Als Ersatz für die 1865 eingestellt Zuckerfabrik und um den Marktbewohnern Arbeit und Einkommen zu sichern hat Graf Maximilian Arco von Valley bereits 1862 mit der Auflassung der an das Schloß anschließenden herrlichen Parkanlage mit den berühmten Wasserkünsten begonnen und das Gelände in einen Hopfengarten umgewandelt.
Im Oktober 1830 wurde der Herrschaftsbesitz Aurolzmünster, im Versteigerungswege um den Betrag von 239.500.- Gulden von Graf Josef von Taufkirchen durch Graf Maximilian Arco von Valley erworben. Nach dem Ableben des Grafen TATTNBACH RHEINSTEIN kamen auch die Güter in Bayern und das Schloß St.Martin i.I in den Besitz der Arcos, wodurch ein geschlossener Wirtschaftsbesitz entstand. Diese bedeutenden Grundbesitze von 622 Joch, 2 Klafter von Ackerland, 387 Joch Wald, 76 Joch Wiesen 17 Joch Gärten, 9 Joch Hutweide und 8 Joch Weiher, dürften Herrn Grafen infolge der damals niedrigen Getreidepreise bewogen haben, eine Zuckerfabrik zu errichten und die Felder mit Runkelrüben zu bebauen.